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Testmaterial. Brillengestelle aus Celluloid.Bild: Deutsches Museum
  • Vortrag

Montagskolloquium WS 2023/24

Was bewegt Konservierungswissenschaft?

Prof. Dr. Andrea Funck, ABK Stuttgart         

Was bewegt gegenwärtig die Konservierungs- und Restaurierungswissenschaft? Beispiele und Möglichkeiten des Wissenstransfers zwischen Hochschule und Museum.

Online Teilnahme über Zoom: https://zoom.us/j/91255064760?pwd=TlRpeXZPaWVMbGx3Q2tTSi9SU2dZUT09

Abstract
Museen verpflichten sich gemäß dem ICOM-Standard neben Ausstellen, Forschen und Vermitteln dem Erhalt von Kunst und Kulturgut. Diese Aufgabe ist vielfältig, so beinhaltet sie Maßnahmen der Präventiven Konservierung (Kontrolle und Regulierung Klima, Licht, Schadstoffe, IPM) auch die Konservierung und Restaurierung ausgewählter Stücke. Diese werden vielfach in den Häusern selbst getätigt, besondere Herausforderungen hingegen werden an Hochschulen mit konservierungs- und restaurierungswissenschaftlichen Studiengängen gegeben, so auch das Deutsche Museum an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste. Welche Projekte bestehen zwischen den beiden Institutionen? Was sind aktuelle spannende Forschungsfragen, wo liegen Chancen und wo Probleme? Wie wird der Wissenstransfer gewährleistet? Diese Themen und Fragen soll der Vortrag anreißen und zur gemeinsamen Diskussion anregen. 

Kurz CV
Prof. Dr. Andrea Funck , 1976 geboren in München, machte 1997 – 2002 studienvorbereitende Praktika in Werkstätten für Restaurierung (München, Bad Wiessee) sowie eine Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk München (Gesellenbrief). Von 2002 – 2007 absolvierte sie den Diplom-Studiengang an der Fachhochschule Köln am Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft, Studienrichtung Restaurierung und Konservierung von Objekten aus Holz und moderne Materialien. Titel der Diplomarbeit: „Die Chemieausstellung im Deutschen Museum München. Präventive Konservierung als Ausgangspunkt für die Neukonzeption der Ausstellung.“ Von 2007 – 2010 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Museum in München. Parallel absolvierte sie den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Kulturmanagement“ an der PH Ludwigsburg. Titel der Masterarbeit: „Schaudepots – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit.“ Von 2010 – 2017 übernahm sie die Leitung der Restaurierungswerkstätten im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart und absolvierte berufsbegleitend ihre Promotion (Dr. phil.) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Fachbereich Kunstwissenschaften und der TU München, Titel der Dissertationsschrift: „Verborgene Wissenschaft? Restaurierung als Vermittlungsaufgabe an Museen“ (transcript Verlag, Juni 2016).  Von 2017 – 2019 war sie Direktorin des Doerner Instituts, Bayerische Staatsgemäldesammlungen München und seit 2019 ist sie die Studiengangsleitung des Studiengangs Konservierung und Restaurierung von archäologischen, ethnologischen und kunsthandwerklichen Objekten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK).
Seit April 2020 ist sie Mitglied im Rektorat der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart als Prorektorin im Bereich Forschung und Nachwuchsförderung.

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