Digitalisate
In Kooperation der wissenschaftlichen Bibliotheken werden historische Buchbestände digitalisiert, die über den Bibliothekskatalog aufgerufen werden können. Auch die Museumsbibliothek ist daran beteiligt. Dadurch sind über den Online-Katalog unserer Bibliothek bereits mehrere Tausend Digitalisate historischer Bücher aufrufbar.
Die Digitalisierungsaktivitäten der Bibliothek im Überblick
Digitalisate finden
Die Bibliothek digitalisiert Werke, die urheberrechtsfrei geworden sind, d. h. der Urheber oder die Urheberin muss vor mehr als 70 Jahren verstorben sein.
Durch Eingabe des Suchbegriffs „Digitalisat“ im Suchfeld „Dokumenttyp“ lassen sich gezielt Digitalisate im Online-Katalog recherchieren. So findet man nicht nur die Digitalisate der Museumsbibliothek, sondern durch die Kooperation mit anderen Bibliotheken auch deren Digitalisate.
Deutsches Museum Digital
Das Deutsche Museum Digital spiegelt die reichhaltigen Sammlungsbestände des Deutschen Museums im Web wider. Neben dem Zugang zu den digitalisierten Beständen von Bibliothek, Archiv und Objektsammlung des Museums liegt der Schwerpunkt auf der Vernetzung der Bestände, um die mannigfaltigen Beziehungen zwischen den physisch getrennten Abteilungen sichtbar zu machen.
Kooperation mit Google Books
Um die Digitalisierung im großen Stil voranzutreiben, ist die Bibliothek eine Kooperation mit Google Books eingegangen. Die enormen Kapazitäten von Google Books machen es möglich, in sehr überschaubarer Zeit den gesamten historischen Bestand der Bibliothek, über 50 000 Bände, zu scannen. Die Werke sind dann in Google Books einsehbar, im Weiteren werden die Digitalisate aber auch dauerhaft über die Bibliothek zur Verfügung stehen.
Ausgewählte Digitalisierungsprojekte im Kurzprofil
Die Digitalisierungsaktivitäten der Bibliothek begannen mit der Mitarbeit an Projekten und mit eigenen Projektinitiativen. Die daraus hervorgegangenen themenspezifischen Zusammenstellungen mit vertiefter inhaltlicher Erschließung stellen wertvolle Quellensammlungen dar. Neben der Massendigitalisierung wird dieser Bereich daher auch weiter eine Rolle spielen.
Zusätzlich zu den im Folgenden aufgelisteten großen Digitalisierungsprojekten sei erwähnt, dass zu bestimmten Persönlichkeiten der Naturwissenschafts- und Technikgeschichte Quellen aus dem Bestand digitalisiert wurden, so zu Josef von Fraunhofer, Georg Simon Ohm, Ernst Mach und Walther von Dyck.
Astronomie-Rara
Den Anfang unserer Projektarbeit machte ein in Kooperation mit der ETH Zürich erstelltes Portal mit klassischen Werken der Astronomie, das seit Juli 2010 zur Verfügung steht.
Eine Liste der von uns für das Portal digitalisierten Werke können Sie hier einsehen.
Sammlung für das Rachel Carson Center
2010 wurde eine Reihe umwelthistorisch relevanter Quellenwerke aus dem Bibliotheksbestand im Auftrag des Rachel Carson Center for Environment and Society (RCC) digitalisiert.
Eine Liste der von uns für das RCC digitalisierten Werke können Sie hier einsehen.
VD18
Von 2014 bis 2016 nahm die Bibliothek am DFG-geförderten Großprojekt "Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts" (VD18) teil. Rund 400 Titel aus dem wertvollen Bestand der Bibliothek wurden im Zuge dessen auf höchstem Niveau katalogisiert, konservatorisch bearbeitet und digitalisiert.
Im VD18 können Sie hier recherchieren, eine Liste der von uns für das VD18 digitalisierten Werke hier einsehen.
Vorträge und Publikationen zum Thema
Digitalisierung am Deutschen Museum – alles andere als retro
Veröffentlicht von Christian Winkler in LIBREAS #39.
Zum AufsatzBoutique-Digitalisierung vs. Massengeschäft
Ein Arbeitsbericht aus der Bibliothek des Deutschen Museums von Eva Bunge, gehalten auf der Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken am 04.09.2019.
Zu den VortragsfolienDie Bibliothek des Deutschen Museums auf dem Weg in die digitale Welt
Von Benedikt Marchand und Magdalene Diefenbach, gehalten auf dem Bibliothekartag am 15.03.2016.
Zu den Vortragsfolien