Handschriften und Urkunden
Der Handschriften- und Urkundenbestand ist der älteste und wertvollste Teil des Archivs. Insgesamt verwahrt das Archiv rund 15 000 Einzelhandschriften bedeutender Naturwissenschaftler, Techniker, Erfinder und Ingenieure, welche die gesamte Breite naturwissenschaftlicher und technischer Forschung abdecken.
Vom 13. Jahrhundert bis in die neueste Zeit
Der Bestand „Handschriften und Urkunden“ ist ein Selekt von einzelnen Archivalien, die ohne archivischen Zusammenhang zu anderen Dokumenten stehen. Vorhanden sind Briefe, Postkarten, Manuskripte und Typoskripte, Berechnungen, Buchhandschriften (Vorlesungsmanuskripte und -mitschriften, Notiz- und Tagebücher, Laborjournale) sowie Urkunden und Diplome. Zeitlich erstreckt sich die Handschriftensammlung des Deutschen Museums vom 13. Jahrhundert (Albertus-Magnus-Codex) bis in die neueste Zeit. Den zeitlichen Schwerpunkt bilden das 19. und 20. Jahrhundert.
Die Palette berühmter Namen reicht von Michael Faraday (1791–1867), Justus Freiherr von Liebig (1803–1873) und Werner von Siemens (1816–1892) bis Marie Curie (1867–1934), Albert Einstein (1879–1955), Otto Hahn (1879–1968), Georges Köhler (1946–1995) und Klaus von Klitzing (*1943).
Die ursprünglich in den Handschriftenbestand integrierten, kompletten Nachlässe werden seit einigen Jahren wieder in den ursprünglichen Entstehungszusammenhang zurückgeordnet und als geschlossene Bestände verzeichnet und aufgestellt.
Thematische Schwerpunkte
- Physik
- Chemie
- Astronomie
- Berg- und Hüttenwesen
- Elektrotechnik
- Geologie
- Maschinen- und Instrumentenbau
- Mathematik
- Pharmazie
- Verkehr