Wissenschaftskommunikation
Quanten(t)räume
Die Innovation des Verbundprojektes liegt darin, modulare, aufeinander abgestimmte Outreach-Formate zu entwickeln, die in ihrer Gesamtheit einen niedrigschwelligen und dennoch umfassenden Einblick in QT der 2. Generation, ihre Innovationspotenziale und Implikationen ermöglichen. Die Angebote und Formate binden die Zielgruppen aktiv in die Entwicklung der Inhalte ein, die dann in diversen Arenen der Partner erprobt werden. Die mitwirkenden Zielgruppen bringen ihre Ideen ein und werden auch zu Multiplikatoren, was den gesellschaftlichen Mehrwert des Vorhabens stärkt.
Inhalt
Quanten(t)räume- vernetztes Outreachkonzept für Anwendungspotenziale von Quantentechnologien
- Wissenschaftskommunikation
Bearbeitet von
Gabriele Kramer
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Leitung Kinder / Jugend / SonderprogrammeStellvertretende Leitung Hauptabteilung Bildung
Marion Pellowski
Wissenschaftliche MitarbeiterinAbteilung Bildung, Experimentier-Werkstatt
Projektbeschreibung
Die vielfältigen Formate und die Expertise der Verbundpartner aus Forschung, Industrie und Vermittlung schaffen eine Kombination aus Breitenwirkung (Museen, Zukunftsdialoge) und Tiefenwirkung (Schülerlabor, Fachexpertise). Alle Aktivitäten zielen darauf, die Herausforderungen der Kommunikation über Anwendungspotenziale der QT mit neuen Ansätzen zu adressieren und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in den Dialog zu bringen, um langfristige Perspektiven für QT zu teilen. Die enge Verzahnung der Formate durch die Kooperation der unterschiedlichen Partner stellt sicher, dass Ideen, Fragen und Anregungen aus verschiedenen Perspektiven heraus über eine breite Ziel- und Akteursgruppe hinweg entwickelt und reflektiert werden, sowie wichtige Impulse für Anwendungsentwicklungen
gegeben werden: Quantenträume werden wahr!
Aktuelle Veranstaltungen
PhotonLab: Lehrkräftefortbildung am 3. Juli 2024 von 14-17 Uhr
Experimente mit Lasern und Licht im Schülerlabor
Mit der 11.Kl Gy und der 13.Kl FOS/BOS Technik ins PhotonLab
In der Fortbildung wollen wir Ihnen vorstellen, wie Sie den Besuch des Schülerlabors mit unseren interaktiven Büchern optimal vorbereiten können. Die Bücher sind zur Verwendung nach dem flipped classroom konzipiert und werden Ihnen in mebis zur Verfügung gestellt. Sie können sie selbstverständlich auch selber einbinden. Beispiele sind das Interferometer, der Laser und die Bestimmung der eigenen Haardicke mittels Beugung (https://www.photonworld.de/de/photonlab/interaktiv.html).
Desweiteren stellen wir Ihnen die Angebote des PhotonLabs vor und bieten Ihnen Zeit um unter anderem die oben genannten Versuche selber durchführen zu können. Abschließend bieten wir Ihnen eine wissenschaftliche Laborführung an.
Informationen über das Schülerlabor finden Sie hier: www.photonworld.de
Anmeldung unter fibs E9875-0/24/360973-1.
Motivation und Gesamtziel des Verbunds
Die Projektpartner möchten ihre Kompetenzen in diesem Vorhaben transdisziplinär bündeln und ausbauen, um einer breiten Zielgruppe die Potenziale der QT für Wirtschaft und Gesellschaft zugänglich zu machen sowie Hoffnungen und Vorbehalte zu diskutieren.
Das Gesamtziel ist die Förderung des Wissens über QT und die Unterstützung einer dialogbasierten, strukturierten Auseinandersetzung mit Anwendungsmöglichkeiten von QT der 2. Generation im Alltag mithilfe zielgruppenspezifischer Formate, inkl. fachlicher Nachwuchsförderung.
Dafür werden drei Teilziele verfolgt:
1. Vernetzte Räume für die breite Öffentlichkeit schaffen, um sich online und an verschiedenen Standorten zu über QT zu informieren, untereinander und mit Fachexpert:innen auszutauschen und gemeinsam Anwendungsmöglichkeiten der QT weiterzudenken. Dies wird über den gesamten Projektzeitraum mit einer dialogorientierten Veranstaltungsreihe (“Quantendienstag”) unterstützt, die einen niedrigschwelligen Einstieg in QT ermöglicht.
2. Langfristige, gezielte Nachwuchsförderung und Berufsbildung durch Wissenschaftskommunikationsschulungen für Nachwuchswissenschaftler:innen, Fortgeschrittenenkurse im Schülerlabor PhotonLab, Seminare für Schüler:innen sowie Lehrkräftefortbildungen.
3. Dialog zwischen breiter Öffentlichkeit und Fachleuten anstoßen, gegenseitiges Lernen ermöglichen, um das Bild von QT in der Öffentlichkeit für die wissenschaftliche Forschung zu konkretisieren.