Auswahlkriterien für die Aufsatzerschließung
Insgesamt werden rund 215 Zeitschriften ausgewertet. Wegen des Beitrags der Aufsatzerschließung zum Fachinformationsdienst Geschichtswissenschaft (FID) und auch neueren Entwicklungen wie Open Access, haben sich die Leitlinien für die Auswertung in jüngerer Zeit weiterentwickelt. Sie sind wie folgt:
- Die Aufsatzerschließung konzentriert sich auf naturwissenschafts- und technikhistorische Publikationen, die in Zeitschriften und fortlaufenden Sammelwerken erscheinen. Aufsätze zur Wissenschafts- und Technikphilosophie sowie zur Wissenschafts- und Techniksoziologie werden nur erschlossen, falls sie historische Bezüge aufweisen. Weitgehend unberücksichtigt bleiben Aufsätze zur allgemeinen Geschichte, zur Geistes- und Philosophiegeschichte sowie zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, die keinen Bezug zur Naturwissenschafts- und Technikgeschichte aufweisen.
- Deutschsprachige Publikationen werden möglichst umfassend ausgewertet, aber auch Veröffentlichungen in englischer, französischer, spanischer, portugiesischer und italienischer Sprache. Ein regionaler Schwerpunkt ergibt sich naheliegenderweise bei Publikationen mit Bezug zum deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus werden aber neben dem traditionell bedeutenden westlichen Europa und den USA im Rahmen des FID in jüngerer Zeit zunehmend Aufsätze aus dem romanischsprachigen Bereich einschließlich Lateinamerikas berücksichtigt.
- Die Erschließung wertet vorrangig wissenschaftliche Aufsätze aus. Nichtwissenschaftliche Aufsätze werden nur berücksichtigt, wenn sie dies hinsichtlich Qualität und Umfang besonders rechtfertigen, speziell auch bei Themen, über die es kaum weitere Literatur gibt.
- Besonders berücksichtigt werden Aufsätze, vor allem aber auch Kurzartikel, die Personen der Naturwissenschaften und Technik zum Thema haben.
- Inzwischen werden auch zunehmend Open-Access-Veröffentlichungen erschlossen, sofern sie in oben genanntes fachliches Profil fallen.