Neu in unserer Sammlung
Das Deutsche Museum sammelt Objekte in vielen Fachbereichen. Nur ein kleiner Teil davon ist ausgestellt. Jedes Jahr kommen neue Objekte hinzu. Wir stellen Ihnen ausgewählte Neuzugänge vor.
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Bild: Deutsches Museum, München | A Kaufmann
Cracklebox
Die ungewöhnliche Cracklebox wird über sechs Schaltflächen bespielt.
Neuzugang in der Sammlung: Die Cracklebox
Die Cracklebox (auch kraakdoos) wurde in den 1970er Jahren von dem Musiker und Komponisten Michel Waisvisz am renommierten Studio voor Elektro-Instrumentale Muziek (STEIM) in Amsterdam erfunden, um elektronische Live-Musik zu erzeugen. Das STEIM befasste sich mit der Entwicklung neuer Instrumente für elektronische Musik und Medienkunst. Die Cracklebox ist das erste erfolgreiche Instrument, das dort entstand.
Das Instrument besitzt sechs Schaltflächen mit Sensoren. Durch Berühren der Schaltflächen werden Klänge und Geräusche erzeugt, wobei auch Druck und Feuchtigkeit der Finger eine Rolle spielen. Die Klänge werden über einen Lautsprecher im Instrument ausgegeben. Die Cracklebox wurde vor allem zur Improvisation sowie von Bands wie "Mouse on Mars" für Aufnahmen verwendet. Heute ist sie ein begehrtes Sammlerstück.
Als Produkt des STEIM, frühes Instrument der Live-Elektronik wie durch ihr ungewöhnliches Interface stellt die Cracklebox ein wichtiges Dokument der Geschichte der elektronischen Instrumente dar.
Kennzahlen
Bezeichnung: "Cracklebox (Kraakdoos)"
- Zugansdatum: 28. September 2023
- Zustand: Gut
Die Cracklebox
Craklebox (Kraakdoos). Bild: Deutsches Museum, München | A Kaufmann
Kontakt
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Silke Berdux
Kuratorin
Telefon +49 89 2179 445
Fax +49 89 2179 99350
E-Mail s.berdux@deutsches-museum.de