Zusammenspiel von Licht und Ton
Medienlabor
Das Medienlabor des Deutschen Museums konzipiert und realisiert Ausstellungselemente mit digitalen Medien. Viele Leute denken bei digitalen Medien erstmal an Filme oder Anwendungen, die auf Bildschirmen laufen - und tatsächlich sieht man in unseren Arbeitsräumen sehr viele Monitore. Auch in den Ausstellungen findet die Besucher eben jene typischen Bildschirme mit vertiefenden Informationen oder zur Unterstützung der Barrierefreiheit.
Wir können natürlich auch diese typischen Film- oder Informationsstationen mit Touchscreen programmieren und umsetzen - wir dürfen uns allerdings um die besonderen Lösungen kümmern. Darin sehen wir auch weit mehr Potential, da die Besucher diese medialen Exponate ausschließlich im Deutschen Museum erleben können.
Wenn zum Beispiel ein Objekt durch Medien zum Leben erweckt wird: Das geschickte Zusammenspiel von Licht, Ton, Projektionen oder Spiegelungen mit dem realen Objekt kann einen fast magischen Effekt hervorbringen. Man sieht gar nicht genau, wie es gemacht ist, aber es entsteht etwas Neues und Besonderes. Mit Unterstützung der umfassenden Fachkompetenzen in den Werkstätten des Deutschen Museums ist einmaliges möglich.
Ganz wichtig ist dabei, dass die Medien unterstützen, nicht ersetzen: Wir möchten keine parallele, virtuelle Welt aufbauen, die in Konkurrenz zum wirklichen Teil des Museums tritt. Sondern die Medien sollen den wirklichen Teil ergänzen - interessanter, faszinierender, anschaulicher und nicht zuletzt einfacher erfahrbar machen. Das Potential, das in digitalen Medien steckt, wird in unseren Augen viel zu selten ausgeschöpft.
Das Ziel ist immer, dem Menschen, der in unserem Deutschen Museum vor der Station steht, einen Mehrwert zu bieten, in Hinblick auf Verständnis und Erlebnis.
Filme
Werkstatt-Einblicke: Das Medienfernglas
Die 23 hauseigenen Fachwerkstätten haben eine herausragende Bedeutung für das Deutsche Museum. Unsere Experten sorgen für die Restaurierung der Objekte, die Entwicklung und Umsetzung von Modellen und Dioramen, für die Instandhaltung und Neugestaltung der Ausstellungen sowie für Reparaturen und Renovierungsarbeiten an den Gebäuden. In diesem Film zeigen wir, wie in unseren Werkstätten der Prototyp für ein Medienfernglas entwickelt wird, das künftig in verschiedenen Ausstellungen eingesetzt werden kann.