Häufig gestellte Fragen

Wir bitten um Verständnis, falls die Antwort auf Ihr Angebot etwas länger dauert. Zum einen ist häufig Recherche notwendig, ob dieses oder ähnliche Objekte bereits in der Sammlung vorhanden sind. Einzelne Sammlungsgebiete umfassen oft mehrere tausend Objekte. Ein großer Teil der Objekte befindet sich in den Depots und Teile der Sammlung wurden noch nicht digital fotografiert. Ein Abgleich ist also häufig nur mit dem Durchsehen von Akten und Fotoabzügen manuell möglich. Dazu sind mitunter Rücksprachen mit Kollegen benachbarter Fachgebiete nötig.

Wird das Objekt aufgenommen, so wird mit Ihnen die Übergabe vereinbart, das Objekt danach vermessen, jedes Teil und Zubehör einzeln dokumentiert, interne Depot-Fotos erstellt und alles in einer Datenbank gespeichert. Das Objekt erhält einen maschinenlesbaren Anhänger. Danach wird es ins Depot gebracht oder in eine aktuell zu erstellende Ausstellung.

Klingt kompliziert oder bürokratisch? Durch die Größe des Deutschen Museums und den Umfang der Sammlung (Stand 2021 ca. 125.000 Objekte und stetig wachsend) ist dieser Prozess Gold wert, wenn es darum geht, Objekte zu finden und den Überblick zu behalten.

Besitzen wir Ihr Objekt oder ähnliche bereits, kann die Aufnahme abgelehnt werden. Wie Sie am beschriebenen Prozess der Inventarisierung sehen, entsteht ein nicht unerheblicher Aufwand durch jedes Objekt, das in die Sammlung des Deutschen Museums aufgenommen wird. Zudem ist der Depotplatz begrenzt. Ein weiterer häufiger Grund der Ablehnung ist die Forderung eines Kaufpreises. In der Regel ist das Deutsche Museum aufgrund seines knappen Etats auf Schenkungen angewiesen.

Wenn Sie sich zu einer Schenkung entscheiden, geht das Objekt in das Eigentum des Deutschen Museums über und verbleibt dort dauerhaft. Leihgaben von Privatpersonen sind für das Deutsche Museum nur in den seltensten Fällen sinnvoll.

Diese Zusage können wir leider nicht machen. Wir haben mehr Objekte, als gleichzeitig ausgestellt werden können. Viele Objekte lagern daher im Depot, kommen aber bei unserer jetzigen Modernisierung aller Ausstellungen oder für Sonderausstellungen in Betracht. Für renommierte Forscher besteht allerdings auch ohne Ausstellung die Möglichkeit, unseren Bestand zu sichten und entsprechend in ihre Arbeit einfließen zu lassen, so dass auch hierin sowie im Bewahren für spätere Generationen durchaus Sinn besteht

In der Regel nicht. Wir bauen keine neuen Bauteile in ein Gerät ein oder reparieren ein Gerät mit Teilen aus einem anderen. Wir möchten in aller Regel das Objekt im Originalzustand (bzw. in dem Zustand der Übergabe) bewahren. Zu Demonstrationszwecken in Ausstellungen ist es meist nicht praktikabel, originale Geräte laufen zu lassen. Hierfür werden im Normalfall Nachbauten oder spezielle Demonstrationen entwickelt.

Nein, dies ist die Aufgabe von vereidigten Sachverständigen oder Auktionsbüros. Wenn wir intern Werte für uns vermerken, dann zu Versicherungszwecken. Diese Zahlen haben nichts mit möglichen Maximalpreisen in Sammlerkreisen zu tun.

Bitte keine Besuche ohne Termin und keine Stiftung ohne Zusage. Aufgrund der oben beschriebenen Vorgehensweise dürfen ohne vorherige Vereinbarung weder von Kuratorinnen oder Kuratoren noch an der Pforte des Museums Objekte angenommen werden.