Direkt zum Seiteninhalt springen

Immer wieder dienstags: Ab 6. August bietet das Verbundprojekt „Quanten(t)räume“ regelmäßig die Gelegenheit, sich über den Stand der Forschung im Bereich der Quantentechnologien zu informieren, Fragen an die Fachleute zu stellen und eigene Ideen für sinnvolle Anwendungen einzubringen. Der erste Quantendienstag startet um 14 Uhr im Auditorium in der Eingangshalle des Deutschen Museums.

Supersicherer Datenverkehr, zielgenaue Krebstherapien, autonomes Fahren, besserer Klimaschutz: Quantentechnologien und Photonik können der Schlüssel für all das und noch mehr sein. „Wir möchten den Menschen die Grundlagen und den aktuellen Stand der Forschung nahebringen und mit ihnen gemeinsam die Anwendungsmöglichkeiten ausloten“, sagt Lorenz Kampschulte, Leiter der Bildungsabteilung des Deutschen Museums und Koordinator des Verbundprojekts „Quanten(t)räume“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Partner in diesem Verbund sind das Deutsche Museum, das Max-Planck-Institut für Quantenoptik mit dem PhotonLab, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, das Technoseum (Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim), die studentische Initiative PushQuantum, das Münchner Zentrum für Quantenwissenschaften und -technologie (MCQST), das Quanten-Startup IQM und das Munich Quantum Valley (MQV).

Seit gut einem halben Jahr arbeiten die Fachleute der Verbundpartner gemeinsam daran, ein vernetztes Outreachkonzept für die Anwendungspotenziale von Quantentechnologien zu entwickeln. „Mit ‚Outreach‘ ist ja gemeint, dass wir unsere Themen in die Mitte der Gesellschaft hineintragen“, sagt Lorenz Kampschulte. „Das heißt, dass wir uns überlegen, wie und wo wir die Menschen am besten erreichen, wie wir dann die Inhalte verständlich vermitteln und im besten Fall eine Diskussion anregen.“

Dazu gibt es unter anderem Kommunikationsschulungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs, Lehrkräftefortbildungen oder Fortgeschrittenenkurse im Schülerlabor. „Das werden dann die Multiplikatoren für das Thema“, sagt Kampschulte. Des Weiteren werden vernetzte Räume für die breite Öffentlichkeit geschaffen, um sich über Quantentechnologien zu informieren und mit Experten und Expertinnen auszutauschen und Anwendungen gemeinsam weiterzudenken. „Dafür ist das Deutsche Museum als Treffpunkt geradezu prädestiniert.“

Ein konkretes Ergebnis der Zusammenarbeit sind nun die „Quantendienstage“, die ab 6. August regelmäßig stattfinden. Bei der Premiere im Auditorium des Deutschen Museums wird zunächst in einer Partnerrunde kurz das Verbundprojekt vorgestellt. Es wird einen sogenannten „Flash-Talk“, einen Kurzvortrag von PushQuantum zum Thema „Superposition“ geben und das PhotonLab präsentiert unter dem Titel „Vom Qubit zum Quantencomputer“ den aktuellen Stand eines Demonstrators, der dort gerade entwickelt wird.

Außerdem gibt es einen Einblick in die aktuelle Sonderausstellung „Licht und Materie“, die sich direkt hinter dem Auditorium befindet. „Die passt natürlich nicht nur inhaltlich perfekt zu unserem Projekt“, sagt Koordinator Kampschulte, „sondern auch konzeptionell mit dem letzten Bereich, wo die Besucherinnen und Besucher an einer Postkartenstation ihre Fragen und Anregungen hinterlassen können.“ Bei den Quantendienstagen soll künftig immer auch eine Frage von diesen Postkarten beantwortet werden. Zum Auftakt lautet die: „Was ist ein Qubit?“

Wer das gerne wissen möchte oder wer Lust hat, aus Quanten(t)räumen die Zukunft zu gestalten, der ist herzlich eingeladen: Der erste Quantendienstag beginnt am 6. August 2024 um 14 Uhr im Auditorium in der Eingangshalle des Deutschen Museums.

Weitere Informationen über das Verbundprojekt gibt es hier.   
Informationen zur Förderung durch das BMBF und einen Steckbrief gibt es hier.

Bild 1/2

Vortrag zum Thema Quantentechnologien im Auditorium.

Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk

Foto: Deutsches Museum

Download

Bild 2/2

Das Logo des Verbundprojekts “Quanten(t)räume”.

Frei zur Veröffentlichung nur mit dem Vermerk

Abbildung: Deutsches Museum

Download