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Neuzugang in der Sammlung: ein Klappenschrank

Vor der Zeit der automatischen Telefonvermittlung mussten Telefongespräche handvermittelt werden. Dazu waren die Anschlüsse der Telefone bis hin zu einem solchen Vermittlungsplatz geführt. Jeder Apparat war an eine Klinke (Buchse) des Schranks angeschlossen und diese Verbindung einem Elektromagnet mit einer Fallklappe zugeordnet. Wollte nun ein Teilnehmer ein Telefonat führen, fiel die Klappe und signalisierte den Gesprächswunsch. Das sogenannte “Fräulein vom Amt” meldete sich daraufhin beim Anrufenden mit der Standardfrage “Hier Amt, was beliebt?” und stellte den Gesprächswunsch zum Zielteilnehmer mit einem Verbindungskabel her. 

Dieser Hand-Vermittlungsplatz war für 50 Teilnehmer ausgelegt, was anhand der Fallklappen und Buchsen erkennbar ist. 

Der Klappenschrank wurde erst im Rahmen der Inventur im Hauptzollamt ausfindig gemacht. 

Kennzahlen

Bezeichnung: “Klappenschrank”

  • Zugangsdatum, -art: unbekannt, Depotfund
  • Zustand: Gebrauchsspuren, Abrieb, Kratzer, Bruch der Handkurbel auf der Vorderseite, Ausbruch an Messingplatte auf der linken Seite vom Pult, Schraubenlöcher am gesamten Schrank, Deformation an den Klappenverschlüssen, gelöste und teilweise fehlende Namensaufkleber, Korrosion/Oxidation, fehlende Teile (Schrankschlüssel, Griffhebel und die dazugehörigen Schrauben auf dem Pult (6 Stück)
  • Gefahrstoffe: chemisch, Bezeichnung: Blei, Status: 1 - gefahrstoffhaltig nach Sichtprüfung (Bemerkungen: Bleigewichte an den Umlenkrollen der Steckerkabel)

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