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Heute konnten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Wissenschaftsminister Markus Blume und Generaldirektor Wolfgang M. Heckl den 100-millionsten Besucher des Deutschen Museums begrüßen: die neunjährige Sylvia Wiedemann zusammen mit ihren Eltern Severin und Fabiola Wiedemann. Als Geschenk für die Familie gab’s nicht nur den gerade erschienenen Bildband „Das Deutsche Museum: 100 Jahre im Fluss“ und einen Original-Bierkrug aus dem Jahr 1925 von der Eröffnung des Museums, sondern auch noch etwas, was man sich für Geld nicht kaufen kann: eine Nacht im Museum.

Ministerpräsident Söder erklärte: „Eine Wahnsinnszahl: Herzlichen Glückwunsch an die 100-millionste Besucherin im Deutschen Museum in München! Das Deutsche Museum ist unser Museums-Flaggschiff. Es strahlt über Bayern hinaus in ganz Deutschland. Die einmalige Idee schon bei der Gründung vor 100 Jahren: Das Museum schaut nicht nur zurück, sondern vor allem auch in die Zukunft. Das passt perfekt zu Bayern. Wir sind Technologiestandort Nummer 1. Wir investieren derzeit auch in großem Stil in die Generalsanierung, damit das Museum auch die nächsten Jahrzehnte attraktiv bleibt. Wart Ihr auch schon mal dort? Mein persönliches Highlight ist der Raumfahrtbereich.“

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume sagte: „Die Abstimmung mit den Füßen zeigt: Das Deutsche Museum ist die unbestrittene Nummer eins, Platzhirsch und absoluter Besuchermagnet in Bayern, Deutschland und der Welt. 100 Millionen Besucher sind eine Ansage und eindrucksvoller Beleg für die tolle Arbeit, die hier seit einem Jahrhundert geleistet wird. Faszination für Fortschritt ist in jedem Winkel spürbar. Damit passt das Deutsche Museum perfekt zu Bayern. Vom Bergwerk zum Bit, vom Kondensator zur KI: Das Deutsche Museum steht für Neugier, Begeisterung und die Überzeugung, dass Technik die Welt besser macht; aber auch für Verantwortung – die ethischen Fragen des Fortschritts werden immer mit in den Blick genommen. Das Deutsche Museum begeistert Jung und Alt, geht mit der Zeit, bleibt dabei aber absolut zeitlos. Ein seltenes Kunststück und beste Voraussetzung für die nächsten 100 Millionen Besucher.“

„Die riesige Zahl spricht für die ungeheure Anziehungskraft unseres Hauses über mehr als ein Jahrhundert hinweg“, sagte Generaldirektor Wolfgang M. Heckl. „Wir begrüßen hier Besucherinnen und Besucher aus allen Altersgruppen und Ländern. Und das schon seit 1906.“

Der Familie Wiedemann aus Pasing steht dann Ende Mai ein ganz besonderes Erlebnis bevor – sie dürfen zusammen im Deutschen Museum übernachten und die Ausstellungen bei Nacht unter fachkundiger Anleitung mit der Taschenlampe erkunden. Die Wiedemanns waren überrascht – und begeistert: „Wir freuen uns sehr auf die Nacht im Museum.“

Die Zahl von 100 Millionen wird kurz vor dem 100-jährigen Jubiläum der Eröffnung des Ausstellungsgebäudes auf der Museumsinsel erreicht. Am 7. Mai 1925, dem 70. Geburtstag Oskar von Millers, war das Haus auf der Museumsinsel feierlich eröffnet worden.

Aber die Geschichte des Deutschen Museums reicht noch weiter zurück. Am 12. November 1906 waren die provisorischen Ausstellungen des Deutschen Museums im alten Nationalmuseum, dem heutigen „Museum Fünf Kontinente“ eröffnet worden. Nur einen Tag später war der Grundstein für das Ausstellungsgebäude auf der Museumsinsel gelegt worden, das dann 1925 fertig wurde. Im ersten kompletten Jahr 1907 waren es bereits 211.000 Menschen, die das Museum besuchten – und 1973 wurde zum ersten Mal die Grenze von einer Million Besucher überschritten. Seitdem ist die Zahl der Besucherinnen und Besucher weiter gewachsen – auf mehr als 1,5 Millionen pro Jahr, davon zuletzt mehr als eine Million allein auf der Museumsinsel. 2024 wurden an allen Standorten 1.531.646 Besucherinnen und Besucher gezählt – das ist die höchste Zahl seit 40 Jahren. Nur 1978 (zum 75. Gründungsjubiläum des Museums) und 1984 (mit der Eröffnung der Luftfahrthalle des Museums) war die Gesamtbesucherzahl noch höher.

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Gratulation von höchster Ebene: Zum Empfang des 100-millionsten Besuchers waren extra Ministerpräsident Markus Söder (2. v. re.) und Wissenschaftsminister Markus Blume (2. v. li.) in den Schiffsgarten gekommen. Gemeinsam mit Generaldirektor Heckl (Mitte) überreichten sie der neunjährigen Sylvia Wiedemann und ihren Eltern Fabiola und Severin eine Tasche mit Geschenken. 

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Foto: Deutsches Museum

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Fabiola Wiedemann, Wissenschaftsminister Markus Blume, Sylvia Wiedemann, Generaldirektor Wolfgang M. Heckl, Ministerpräsident Markus Söder und Severin Wiedemann (v. li.) im Schiffsgarten vor den Seenotrettungskreuzern. Die Neunjährige Sylvia ist die 100-millionste Besucherin des Deutschen Museums seit Eröffnung der ersten Ausstellungen im Jahr 1906.

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Foto: Deutsches Museum

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Die 100-millionste Besucherin des Deutschen Museums wird hochgehoben: Mutter Fabiola und Vater Severin tragen Tochter Sylvia Wiedemann.

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Foto: Dutsches Museum

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