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Mikroelektronik – Vom Quarzkristall zum Mikrochip
Ohne Mikrochips wäre unser moderner Alltag undenkbar. Tauchen Sie ein in diese mikroskopische Welt und erfahren Sie mehr über die immer winzigeren Schaltungen, die unser Leben so nachhaltig prägen.
Ausstellungsbereich geschlossen
Derzeit wird die zweite Hälfte des Gebäudes saniert, deswegen ist dieser Bereich seit 29. Juni 2022 geschlossen. Die Modernisierung des Gebäudes soll 2028, zum 125. Jubiläum der Museumsgründung, abgeschlossen sein.Was ist Mikroelektronik?
Von Mikroelektronik spricht man, seitdem man mehrere Funktionen von elektronischen Bauelementen, wie Dioden, Transistoren oder Widerstände, auf einem einzigen Halbleiter-Baustein kombinieren konnte. Dies gelang erstmals 1958 und führte ab 1970 zu integrierten Schaltungen wie Mikroprozessoren oder sogenannten Speicherchips, die komplexe Schaltungen in einem einzigen winzigen Gehäuse zusammenfassen. Die mit der Mikroelektronik einhergehende Miniaturisierung veränderte die Kommunikations- und Informationstechnologie und ist heutzutage in jedem technischen Gerät enthalten: vom Herzschrittmacher über die Waschmaschine bis hin zum Roboter – in der modernen Welt funktioniert nichts mehr ohne den Einsatz von Mikroelektronik.
- Von der Elektronik zur Mikroelektronik
Transistoren bilden den Übergang von der Elektronik (Elektronenröhren) zur Mikroelektronik (integrierte Schaltungen). Sie nutzen die Eigenschaften von Halbleitern wie Germanium oder Silizium. - Vielfalt der Mikrochips
Speicherchips, Mikroprozessoren und Controller gehören zu den am häufigsten eingesetzten Mikrochips. Je nach geforderter Rechengeschwindigkeit unterscheidet sich ihre Aufbauweise – als Bipolar- oder Feldeffekttransistor. - Anwendungen der Mikroelektronik
Mikrochips finden sich heute in nahezu allen Geräten, vom Computer zum Herzschrittmacher, von der Waschmaschine zum Industrieroboter. Sie sind vor allem für die Steuerung und Regelung der vielfältigen Funktionen von Geräten verantwortlich. - Mikroelektronik und Informatik
Die Entwicklung der Mikroelektronik ist eng mit der Entwicklung der Informatik verbunden, vor allem mit der Programmsteuerung. Komplexe Systeme wie die Bilderkennung lassen sich nur mit Hilfe mikroelektronischer Schaltungen und spezieller Software realisieren.
1958In diesem Jahr wurde der erste integrierte Schaltkreis entwickelt
10 NanometerGröße der Strukturen auf einem Chip
1000 max. Anzahl an Transistoren auf einem Chip im Jahr 1970, heute sind es viele Milliarden
Einblicke in die Ausstellung Mikroelektronik
Einblicke in die Geschichte des Telefons
In unserer M*Vlog-Reihe unterhält sich Pauline Diebenbusch, Juniorin im Freundes- und Förderkreis des Deutschen Museums, mit Luise Allendorf-Höfer, Kuratorin für Nachrichtentechnik und Elektronik, über die Geschichte des Telefons.
Virtueller Rundgang
Entdecken Sie die Ausstellung im 360°-Modus: Per Mausklick oder Touch können Sie sich in alle Richtungen umsehen. Bei vielen Exponaten gibt es hier zusätzlich Texte, Filme und Audioinformationen.
Virtueller Rundgang durch die Ausstellung Mikroelektronik
Daten
- Abteilung des Deutschen Museums seit 1989
- 400 qm Ausstellungsfläche
- Die Ausstellung befindet sich auf Ebene 3
Sie haben Fragen?
Dipl.-Ing. Luise Allendorf-Hoefer
Kuratorin
Deutsches Museum
80306 MünchenTelefon +49 89 2179 269
Fax +49 892179 99350
E-Mail l.allendorf-hoefer@deutsches-museum.de
Sie haben organisatorische Fragen?
Cornelia Schubert
Assistenz der Bereichsleitung, Hauptabteilungsleitungen und Kuratoren
Susanne Schmölz
Assistenz der Bereichsleitung, Hauptabteilungsleitungen und Kuratoren