Direkt zum Seiteninhalt springen

Wodurch belasten wir unsere Umwelt? Warum tun wir das heute mehr als früher? Was können wir dagegen tun? Erfahren Sie mehr dazu in der Ausstellung Umwelt!

Ausstellungsbereich geschlossen

Derzeit wird die zweite Hälfte des Gebäudes saniert, deswegen ist dieser Bereich seit 29. Juni 2022 geschlossen. Die Modernisierung des Gebäudes soll 2028, zum 125. Jubiläum der Museumsgründung, abgeschlossen sein.

Menschliche Aktivitäten und ihre Auswirkungen

Seit es Menschen gibt, greifen sie in ihre Umwelt ein: durch Ackerbau und Viehzucht, die Rodung von Wäldern, den Bau von Siedlungen, Verkehrswegen, Kraftwerken und Industrieanlagen. Gleichzeitig wuchs und wächst die Weltbevölkerung und es kommen immer mehr Menschen in den Genuss von Wohlstand, der mit hohem Energie- und Rohstoffverbrauch verbunden ist und gleichzeitig Abfall und Schadstoffe produziert.

Die Ausstellung zeigt verschiedene Aspekte umweltbezogener Forschung, Technik, Kulturgeschichte und Politik. Sie beginnt mit den Ursachen der Umweltbelastungen und führt dann durch die Geschichte des Umweltbewusstseins. Es geht um Wasser, Abfall und Recycling, die Auswirkungen der Luftverschmutzung und um den Klimawandel. Schließlich versucht sie, technische und gesellschaftliche Lösungsansätze aufzuzeigen.

Die Ausstellung befindet sich auf dem Stand von 2010. Die statistischen Daten sind nicht mehr aktuell, doch sind die dargestellten naturwissenschaftlichen Grundlagen sowie die meisten inhaltlichen Aussagen auch heute noch gültig. Bis zur Schließung (voraussichtlich 2022) werden wir verschiedene Aktionen und Programme zum Thema Umwelt in der Ausstellung durchführen.

7,77 MilliardenWeltbevölkerung 2020

583,9 TrillionenWeltweiter Energieverbrauch (in Joule) 2019

4,8 TonnenDurchschnittliche CO2-Emissionen pro Kopf im Jahr 2018

Themen der Ausstellung

  • Geschichte
    Das Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt unterscheidet sich in verschiedenen Kulturen und hat sich im Laufe der Geschichte gewandelt.
  • Wachstum
    Das Wachstum der Weltbevölkerung, der steigende Energie- und Rohstoffverbrauch sowie die Produktion von Abfall sind Gründe für Umweltbelastungen.
  • Wasser
    Sauberes Trinkwasser ist eine zunehmend knapper werdende Ressource. Gleichzeitig fallen so große Mengen an Abwasser an, dass es in Kläranlagen gereinigt werden muss.
  • Luft
    Die Luftverschmutzung hat sich durch technische Maßnahmen in manchen Teilen der Welt verringert, doch beileibe nicht überall.
  • Klima
    CO2 und andere menschengemachte Treibhausgase tragen entscheidend dazu bei, das Weltklima zu verändern. Wir müssen handeln, jetzt!
  • Fischfang
    Durch den immensen Fischfang in den letzten Jahrzehnten stoßen die einst als unerschöpflich geltenden Fischbestände der Ozeane an ihre Grenzen.
„Das 1,5-Grad-Ziel ist nur noch zu erreichen, wenn man sofort drastische Einschnitte bei den weltweiten Emissionen macht und außerdem noch Glück hat.“
Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, November 2017

Besondere Objekte

Atmosphärenglobus.

Ein neuer Blick auf das Klima

Komplexe Wechselwirkungen im System Erde.

Atmosphärenglobus
Die Bevölkerungswachstumskurve in der Ausstellung Umwelt.

Wachstumskurve

Wachstum der Weltbevölkerung. Vom Beginn der Menschheitsgeschichte bis heute haben auf der Erde etwa 77 Milliarden Menschen gelebt.

Wachstumskurve
Die Müllsäule in der Ausstellung.

Unser Müll

Das deutsche Abfallaufkommen betrug 2018 circa 420 Millionen Tonnen.

Müllsäule
Modell einer Küche aus der Zeit um 1990.

Küchen

Energieverbrauch – Maß für Wohlstand. Energie ist lebensnotwendig. Wir verbrauchen sie direkt.

Energieverbrauch
Thermometer Bianchy.

Umweltanalytik

Thermometer Bianchi und Gasprüfröhrchen. Umweltanalytik früher und heute.

Umweltanalytik
Modell der Kläranlage Gut Marienhof .

Kläranlage

Was ist Abwasser und wie wird es wieder sauber?

Kläranlage
Eva-Statuen, Sandsteinstatue aus dem 16. Jh und Gipsmodell aus dem 20. Jh. Die Statue aus Sandstein ist eine spätgotische Darstellung der Eva und durch sauren Regen angegriffen. Das Gipsmodell daneben zeigt, wie die Statue unzerstört aussah.

Evastatuen

Saurer Regen: ein Umweltproblem von gestern?

Saurer Regen
Wärmerückgewinnungsgerät GENVEX.

Energiesparen im Haushalt

Wärmerückgewinnungsgerät "GENVEX".

Wärmerückgewinnungsgerät

Angebote zum Thema Umwelt

Für Schulklassen

Angebote und Material für Lehrkräfte und Schulklassen

Programm

Das können Gruppen buchen

Angebote für Familien und Gruppen

Für Gruppen

Begleitmaterial und Publikationen

Daten

  • Ausstellungsfläche: ca. 300 qm

Sie haben Fragen?

  • Dr. Sabine Gerber-Hirt

    Leitung Hauptabteilung AI Naturwissenschaften / Kuratorin für Umwelt und Deutscher Zukunftspreis Leitung des Ausstellungsbeirats und der Abteilung wiss. Volontäre / kuratorische Leiterin der Ausstellung Landwirtschaft und Ernährung

    Deutsches Museum
    80306 München

    Telefon +49 89 2179 565
    Fax +49 89 2179 99350
    E-Mail s.gerber-hirt@deutsches-museum.de

Sie haben organisatorische Fragen?

Das könnte Sie auch interessieren

Energietechnik - Windrad.

Energietechnik

Wie kann Energie für den Menschen nutzbar gemacht werden – und welche Folgen hat das für die Umwelt? Entdecken Sie die verschiedenen Möglichkeiten und Alternativen, vom Fusionsreaktor über das Windrad bis hin zum Solarpanel.

Vorfuehrung Starkstrom mit Blitzentladung.

Starkstromtechnik

Erleben Sie die beliebteste Vorführung im Deutschen Museum: die Hochspannungsanlage. Dreimal täglich blitzt und kracht es hier – und Sie sehen den berühmten Faraday’schen Käfig in Aktion.

Ansicht Taucheranzug in der Ausstellung Meeresforschung.

Meeresforschung

Gleich am Eingang der Ausstellung begrüßt Sie das Forschungstauchboot „Geo“, mit dem zum ersten Mal ein Quastenflosser lebend gesichtet wurde. Erhalten Sie faszinierede Einblicke in die Unterwasserwelt und in die Geschichte des Tauchens.

Blick in Ausstellung Geodäsie

Geodäsie

Stadt, Land, Fluss … und See und Meer, Berg und Tal: In der Geodäsie-Ausstellung erfahren Sie, mit welch faszinierenden Instrumenten und Techniken die Erde vermessen wird, um möglichst genaue Landkarten zu erstellen.