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Das Deutsche Museum Nürnberg stellt seine Kommunikation neu auf. Claudia Luxbacher wird Pressesprecherin am Zukunftsmuseum. „Ich freue mich, dass wir eine erfahrene Kommunikationsexpertin für unser Haus gewinnen konnten“, sagt Marion Grether, Direktorin des Zukunftsmuseums. „Von Juni 2024 an wird sie unser Bild nach außen prägen.“

Claudia Luxbacher hatte zuletzt die Kommunikation von ATELIER BRÜCKNER verantwortet. Das international tätige Architekturbüro mit Sitz in Stuttgart und Seoul ist bekannt für Ausstellungsgestaltung. Auch die Dauerausstellung des Zukunftsmuseums geht auf die Stuttgarter Ausstellungsgestalter zurück.     

„Für mich ist es ein 'Zurück in die Zukunft'. Ich komme dorthin zurück, wo ich zu Hause bin“, sagt Luxbacher.

Claudia Luxbacher ist in Nürnberg geboren und aufgewachsen. Erlangen, Wien und Padua waren ihre Studienorte. Der berufliche Weg führte die Kunsthistorikerin nach Kaiserslautern an das Museum Pfalzgalerie und in die Kommunikation. Weitere berufliche Stationen waren der Bezirksverband Pfalz, die Tageszeitung Rheinpfalz und 'Die Galerie' in Frankfurt am Main.

„Kommunikation ohne Raum ist undenkbar“. (Claudia Luxbacher)

Luxbacher denkt Kommunikation in räumlich-inhaltlichen Bezügen. Als Autorin und Podcast-Redakteurin leuchtet sie den Begriff 'Szenografie' aus. Es geht ihr um gesellschaftlich relevanten Mehrwert, den räumlich gestaltete Gefüge bieten.

„Dem Zukunftsmuseum fühle ich mich seit seiner Entstehung verbunden. Es hat ein inhaltliches Potenzial, das weit über Bayern hinaus zu strahlen vermag. – Und klar: auch die architektonische Gestaltung ist 'mein Ding'.“

Vor knapp drei Jahren, im September 2021, wurde das Museum im Zentrum der Nürnberger Altstadt eröffnet. Es liegt prominent an der Pegnitz in einem Neubau von Staab Architekten, dem Augustinerhof.

„Es ist mir eine große Freude und meine Aufgabe, die Türen des Hauses weit zu öffnen und Menschen für das Museum zu begeistern. In jedem von uns ist Zukunft“, sagt Luxbacher. „Ich folge meiner eigenen Neugier.“

Auf 2900 Quadratmetern Ausstellungsfläche widmet sich die Dauerausstellung technik-ethischen Fragen, die uns als Menschen heute beschäftigen und relevant für das Morgen sind. Die fünf Ausstellungbereiche 'Arbeit und Alltag', 'Körper und Geist', 'System Stadt', 'System Erde' und 'Raum und Zeit' laden ein, sich der Zukunft fragend und forschend anzunähern.

Die räumliche Gestaltung erinnert an ein industrielles Ambiente mit eingeschriebenem Grid. Aufgezeigt wird ein Gegenüber von Science und Fiction, also von Wissenschaft und Fiktion, und wie sich beide gegenseitig beeinflussen können.

Befragt nach ihrem Lieblingsexponat benennt Luxbacher eine auf den ersten Blick recht unscheinbare  Vitrine. Hier sind der Communicator aus Star Trek (1993/94) und das erste Klapphandy von Motorola, genannt StarTAC, aus dem Jahr 1996 gegenübergestellt. Optisch prominenter sind die Großexponate, die sie aufzählt: den Protototyp eines Flugtaxis aus dem Jahr 2018, eine Forschungskapsel mit Schmauchspuren, die 1985 im All war, und einen Quanten-Computer aus dem Jahr 2020, der optisch einer Kunstinstallation gleicht.

Mehr als 150 aussagekräftige Exponate, 90 Medienstationen und zahlreiche großformatige Filmprojektionen regen zum Nachdenken an.

Neben den Ausstellungsbereichen im 1. bis 3. Obergeschoss des Gebäudes gibt es „großartige“ (Luxbacher) Labore im Erdgeschoss, eine Roboter- und eine Zukunftswerkstatt als Tinkering-Bereich im 1. Obergeschoss und eine eindrucksvolle VR-Zeitreise im 3. Obergeschoss, die in das Nürnberg um 2050 entführt.

„Digitale Welten und Künstliche Intelligenz beschäftigen mich als Kommunikatorin auf besondere Weise,“ sagt Luxbacher. Lässt sich heraushören, ob es sich bei unserem Gesprächspartner um eine KI (Künstliche Intelligenz) handelt? Vertraue ich auf das, was mir ein Gesicht mit humanoiden Zügen versichert? Dies sind Fragen, die in der Dauerausstellung gestellt werden und die von grundlegender Relevanz für uns als Menschen und unser Zusammenleben sind.

„Künstliche Intelligenz wird unsere Kommunikation prägen und verändern – das zeichnet sich bereits heute ab. In und für unsere demokratische Gesellschaft werden Museen zunehmende Bedeutung erhalten. Sie genießen hohes Vertrauen und gelten als verlässliche Informationsquelle. Hier haben wir besondere Verantwortung." (Claudia Luxbacher)

Aktuelle Sonderausstellungen:

  • METAVERSE – Phänomenal digital? (bis 22. September 2024)
  • Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden (bis 23. Juni 2024).

Aktuelle Veranstaltungen:

  • „Metaverse VR – Digitale Welten erkunden“ (20. Juni und 19. September, 18 Uhr)
  • Aktionstag Mobilität der Zukunft. (23. Juni, 10-18 Uhr)
  • EM. Übertragung der deutschen Länderspiele (14. Juni, Einlass 20 Uhr; 19. Juni, Einlass 17 Uhr; 23. Juni, Einlass 20 Uhr)

KONTAKT:

Claudia Luxbacher M.A.
DMN – Deutsches Museum Nürnberg
Presse und Kommunikation

Deutsches Museum
von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik (AdÖR)
Zweigstelle Nürnberg – „Das Zukunftsmuseum“
Augustinerhof 4
90403 Nürnberg

Tel. +49 911 21548 - 890
c.luxbacher@deutsches-museum.de
www.deutsches-museum.de/nuernberg