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Spiel + Exponat + Anwendung: Dank dieser Formel können Sie in Sachen Perspektive, Dimension oder Symmetrie ganz leicht erkennen, dass Mathematik einfach Alltag ist. Rechnen Sie mit Spaß hoch drei!

Die Ausstellung Mathematik – Überblick

Spiel + Exponat + Anwendung = Spaß hoch drei! Das ist die Formel für die Mathematikausstellung. Als Grundelement dient der Würfel, der den Rundgang durch die Bereiche Einführung, Dimension, Perspektive und Symmetrie gestalterisch begleitet. Es gibt »schwebende« Würfel mit Informationen, vieleckige Medienstationen und würfelförmige Mitmachtische. So wird das interaktive Konzept in einen geometrischen Bezugsrahmen gesetzt und mit historischen Ausstellungsstücken und Anwendungsbeispielen erweitert. Die vielen Spiele erleichtern das Verständnis der mathematischen Denkweise. Dazu zeigen reich bebilderte Kontext-Bausteine, wie dieses Denken z. B. in der Architektur ganz praktisch umgesetzt wird. Als Brücke dazwischen fungieren zahlreiche mathematische Instrumente, wie ein hölzerne Pantograf aus dem Jahr 1782, ein vergoldeter Universalzirkel von 1586, Reißzeug aus Silber und Elfenbein oder ein Ellipsenzeichner aus Südkorea, der aussieht wie die Museumseule.

Mathematik – Einführung

Von der Form zur Formel und zurück: Mathematik macht alles einfacher – auch wenn manche Reihe aus Ziffern, Buchstaben und Symbolen das auf den ersten Blick nicht vermuten lässt. So sind Haifischflosse, Triangel und Hausgiebel mathematisch gesehen ganz einfach Dreiecke. Und alle Dreiecke haben bestimmte, gleiche Eigenschaften. Diese allgemeingültigen Merkmale helfen dann wieder, neue Dinge, Bauwerke oder Technologien zu erschaffen, zu erfassen, zu beschreiben. Die „Kunst des Lernens“, wofür der Begriff aus dem Altgriechischen steht, ist damit keine hohe Kunst, sondern ganz einfach ein wichtiger Teil unseres Alltags, unseres Lebens.

Highlights der neuen Ausstellung

Frühe Meister der Geometrie

Jedes Jahr, wenn der Nil sich grün färbte, wussten die ägyptischen Landvermesser: Die Flut kommt, überschwemmt die Felder und verwischt dabei die Flurmarken. Somit war die genaue Größe der Felder nicht mehr zu erkennen. Um sie neu zu vermessen, spannen Landvermesser im Diorama ein Seil mit zwölf Knoten und stecken so einen rechten Winkel ab.

Der Harmonograf

Harmonische Kringel entstehen bei dieser Mitmachstation: Zwei Pendel werden in Bewegung versetzt. Die sich überlagernden Bewegungen malen elegante Figuren aufs Papier.

Projektionsapparat von Papperitz

Der zunächst rätselhaft erscheinende Apparat von Erwin Papperitz, der lange als verschollen galt, präsentiert sich in neuem Glanz. Der Apparat, auf den er 1911 ein Patent erhielt, dient zur Visualisierung von räumlich geometrischen Figuren.

Zahlen und Fakten

  • Lage: Ebene 2
  • Ausstellungsfläche: 190 qm
  • Exponate: ca. 100
  • Mitmachstationen: 31
  • Medienstationen: 5
  • Diorama: 1

Programm in der Ausstellung

Diorama zeigt ägyptische Landvermesser bei ihrer Arbeit.

Wann findet das Programm statt?

Jeden Tag live. Jeden Tag neu. Für Einzelbesucher und Kleingruppen bis fünf Personen finden täglich kostenlos und ohne Anmeldung Führungen, Vorführungen, Science Shows und Mitmachprogramme in unterschiedlichen Ausstellungen statt. Das aktuelle Tagesprogramm wird jeden Tag um circa 9:20 Uhr auf der Webseite und in der Deutsches Museum App veröffentlicht.

Begleitmaterial und Publikationen

Faszinierende Miniaturwelten

Gipsmodelle - ausgewählte Objekte aus der Sammlung

Gipsmodell: Onduloid / Rotationsfläche mit konstanter mittlerer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Braunmühl, Anton von

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Ring des Nodoid / Rotationsfläche mit konstanter mittlerer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Braunmühl, Anton von

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Katenoid / Rotationsfläche konstanter mittlerer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling

Datierung: 1899 - 1906

Gipsmodell: Katenoid / Rotationsfläche konstanter mittlerer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Braunmühl, Anton von

Datierung: 1899 - 1906

Gipsmodell: Kegeltypus / Rotationsfläche konstant negativer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Bacharach, Isaak

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Elliptisches Paraboloid mit Krümmungslinien

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Diesel, Rudolf

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Hyperbolisches Paraboloid mit Krümmungslinien

Von: Diesel, Rudolf; Verlagshandlung Martin Schilling

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Schraubenfläche mit konstanter positiver Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Kuen, Theodor

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Schraubenfläche mit konstanter negativer Krümmung

Von: Verlagshandlung Martin Schilling; Vogel, Peter

Datierung: um 1900

Gipsmodell: Diagonalfläche von Clebsch

Von: Rodenberg, Karl Friedrich

Datierung: 1986

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Mathematik im Museumsblog