![Vielfalt der Sammlungsobjekte im Deutschen Museum Verschiedene Sammlungsobjekte des Museums angeordnet in einem Raster zeigen die Vielfalt.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/d/3/csm_Alles_Sammlungsobjekte_Deutsches_Museum_b384f2e90a.jpg)
Bild: Deutsches Museum
Die kleine Nostalgie-Tour
Wissenschaft, die berührt
Von Walkman bis Wählscheibe, von Tamagotchi bis Barbie: Hier gibt es eine kleine Auswahl an Objekten, die Erinnerungen wecken.
Die Objekte im Deutschen Museum zeichnen nicht nur den technischen Fortschritt nach, einige davon haben unsere Kindheit geprägt oder unseren Alltag bereichert. Und es kommt gar nicht so selten vor, dass unsere Gäste vor einer Vitrine stehen und ein bisschen wehmütig registrieren, was heutzutage schon alles "museumsreif" ist. Auf unserer kleinen Nostalgie-Tour begegnet man ein paar "alten Bekannten", mit denen viele Menschen aufgewachsen sind, die sie zum Beispiel einst mit der Welt verbunden haben, die schier unverzichtbar waren oder die sie aufs nächste Level gebracht haben.
Virtuelles Haustier "Tamagotchi" von Bandai. Inventar-Nr. 2008-220 Bild: Deutsches Museum
Tamagotchi
Es möchte spielen, fressen, schlafen und braucht ab und zu eine elektronische Streicheleinheit: Das Tamagotchi ist eines der ersten virtuellen Haustiere. Das "Ei" des japanischen Spielzeugherstellers Bandai kam in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre auf den Markt und wurde schnell zum Kultobjekt.
- Ausstellung Robotik, Ebene 0
Compact Disc Player Sony Walkman D-EJ361. Inventar-Nr. 2019-28 Bild: Deutsches Museum
Compact Disc Player Sony Walkman D-EJ361
Cooler als der alte Kassettenspieler: Mit diesem Sony-Discman, der auf 2001-2003 datiert ist, sollte der klassische Kassetten-Walkman abgelöst werden. Allerdings kamen schon bald danach die ersten Mp3-Player auf den Markt und die Musik-CD verlor immer mehr an Bedeutung.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
Speicher- und Rhythmusinstrument "Casio VL-Tone". Inventar-Nr. 1981-372 Bild: Deutsches Museum
Casio VL-Tone
Der kleine Casio-Synthesizer kam 1981 in Deutschland für preisgünstige 149 DM auf den Markt. Das Gerät entwickelte sich schnell zum Kult-Instrument, da es besonders einfache Töne erzeugt. Deswegen wurde und wird der Casio VL-Tone von namhaften Künstlern verwendet, darunter Human League, Stevie Wonder, Robbie Williams und insbesondere Trio ("Da da da").
- Ausstellung Musikinstrumente, Ebene 1
„Genau so einen hat mir meine Tante geschenkt, als ich 14 war!“
![Camcorder von der Firma Canon aus dem Jahr 2001.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/1/0/csm_Canon_Camcorder_Inv.Nr.2002-142_57e4ad20c5.jpg)
Camcorder MVX1i für MiniDV und Standbild auf MM- oder SD-Card. Inventar-Nr. 2003-142 Bild: Deutsches Museum
Camcorder MVX1i von Canon
Mit dieser Kamera konnte man ab Anfang der 2000er seine bewegten Urlaubserinnerungen eingefangen. Der Camcorder bot mit 1,3 Millionen Pixel "schärfstes Film- und Fotovergnügen" (Werbung) und galt als neue Referenz im Konzert der Megapixel orientierten Geräte.
- Ausstellung Foto + Film, Ebene 2
![Barbie und Ken im Flieger-Look](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/9/2/csm_Barbie_und_Ken_7d0dc6c084.jpg)
Barbie (Inv.Nr. 2019-747T1) und Ken (Inv.Nr. 2019747T2) Bild: Deutsches Museum
Barbie und Ken
Spätestens seit dem Kino-Hype von 2023: An Barbie kommt man nicht vorbei! Unsere Puppe und ihr "Freund" Ken stammen allerdings schon aus dem Jahr 2010. Die beiden sind als Pilotin und Pilot unterwegs und stehen für das Fliegen in der Alltagskultur.
- Ausstellung Moderne Luftfahrt, Ebene 0
![Der farngrüne Telefonapparat, Baujahr 1988, war in vielen deutschen Haushalten zu finden. Das Gerät wurde noch mittels Wählscheibe bedient.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/6/f/csm_Telefon_Gruen_Elektronik_Inv.Nr.2020-224_1a1e75cceb.jpg)
Fernsprechapparat (Telefon) 79 (FeTAp 791-1) farngrün. Inventar-Nr. 2020-224 Bild: Deutsches Museum
Fernsprechapparat (Telefon) 79 (FeTAp 791-1) farngrün
Telefone wie dieses Modell "FeTAp 791-1" mit Wählscheibe wurden noch Ende der 1980er Jahre hergestellt und waren in Millionen deutscher Haushalte zu finden. Das Farngrün war eine der Standardfarben für die Geräte, beliebt waren auch Grau und Orange.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
![Dieser Gameboy-Klassiker ist das erste Exemplar in einer Reihe von Handheld-Konsolen. Er kam 1989 in Japan und den USA und ein Jahr später in Europa auf den Markt. Schnell wurde er zum Kultobjekt und bald zur erfolgreichsten Spielkonsole aller Zeiten. Die Anfänge der Konsolenspiele waren einfach: Begonnen hatte alles mit dem Spiel Tetris, das trotz farbloser Grafik – lediglich vier Grauabstufungen konnten dargestellt werden – zum Kult wurde und den Erfolg der handlichen Gameboy-Konsole ermöglichte. Auch seine für damalige Verhältnisse geringe Größe und die lange Batterielaufzeit verhalfen dem Gameboy zum Durchbruch.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/9/7/csm_Gameboy_Tetris_Inv.Nr.2011-918_70bc213c49.jpg)
Gameboy Nintendo Classic mit Spielecartridge "Tetris". Inventar-Nr. 2011-918 Bild: Deutsches Museum
Gameboy Nintendo Classic mit Spielecartridge "Tetris"
Dieser Gameboy-Klassiker ist das erste Exemplar in einer Reihe von Handheld-Konsolen. Er kam 1989 in Japan und den USA und ein Jahr später in Europa auf den Markt. Schnell wurde er zum Kultobjekt und bald zur erfolgreichsten Spielkonsole aller Zeiten. Die Anfänge der Konsolenspiele waren einfach: Begonnen hatte alles mit dem Spiel Tetris, das trotz farbloser Grafik – lediglich vier Grauabstufungen konnten dargestellt werden – den Erfolg der handlichen Gameboy-Konsole ermöglichte.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
![Der Roboterhund AIBO ist der Versuch, ein Lebewesen in Aussehen und Verhalten technisch nachzuahmen. Er nimmt Informationen aus der Umgebung auf, bewegt sich selbständig und drückt „Gefühle“ aus. So reagiert AIBO auf Personen und Geräusche mit Bewegungen, Bellen und „leuchtenden Augen“.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/e/f/csm_Aibo_Inv.Nr.2016-269_afe57a0c3c.jpg)
Roboterhund AIBO, Modell ERS-111, aus dem Jahr 1993, Inventar-Nr. 2016-269 Bild: Deutsches Museum
Roboterhund AIBO ERS-111
Der Roboterhund AIBO ist der Versuch, ein Lebewesen in Aussehen und Verhalten technisch nachzuahmen. Das Wort AIBO leitet sich von „Artificial Intelligence“ und „RoBOter ab“, es bedeutet im Japanischen zugleich Freund oder Partner. Künstliche Tiere haben in Japan einen Markt, da die japanische Gesellschaft rasch überaltert und in den dichtbesiedelten Großstädten das Halten von Haustieren schwierig ist. 1999 wurde der ERS-110, das erste Modell des AIBO, testweise im Internet angeboten: 3000 Stück waren innerhalb von 20 Minuten vergriffen – und das bei einem Preis von fast 4000 DM. Der ERS-111 ist das Nachfolgemodell des ERS-110, beide gehören zur ersten Serie.
- Ausstellung Robotik, Ebene 0
![Diese 2001 hergestellte, preiswerte und leicht zu bedienende Kamera war zugleich als Abspielgerät für MP3-Musik eingerichtet. Mit der Aufnahme von Digitalfotos und Videoclips sowie dem Abspielen von Musik wandten sich diese Multimediageräte an eine junge Käuferschaft.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/4/c/csm_Kodak_Digital_Camera_Inv.Nr.2003-205_877048a8af.jpg)
Digitalkamera Kodak mc³. Inventar-Nr. 2003-205 Bild: Deutsches Museum
Digitalkamera Kodak mc³
2001 brachten mehrere Hersteller preiswerte und leicht zu bedienende Kameras auf den Markt, die zugleich als Mp3-Abspielgeräte für Musik eingerichtet waren. Mit der Aufnahme von Digitalfotos und Videoclips sowie dem Abspielen von Musik wandten sich diese Multimediageräte an eine junge Käuferschaft.
- Ausstellung Foto + Film, Ebene 2
![Das Samsung Galaxy S III kam 2012 auf den Markt und wurde binnen eines Jahres mehr als 50 Millionen Mal verkauft.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/c/c/csm_Samsung_Galaxy_Inv.Nr.2016-36_daa91c4d49.png)
Mobiltelefon "Samsung Galaxy S III". Inventar-Nr. 2016-36 Bild: Deutsches Museum
Samsung Galaxy S III
2012, fünf Jahre nachdem das erste Smartphone auf den Markt kam, brachte Samsung bereits die dritte Generation seiner Geräte heraus. Das Galaxy S III wurde innerhalb eines Jahres mehr als 50 Millionen Mal verkauft.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
![Furby, ein elektronischer Spielzeugroboter, wurde von Dave Hampton und Caleb Chung entwickelt und erstmals 1998 auf der American International Toy Fair vorgestellt. Durch eingebaute Sensoren kann das Spielzeug feststellen, wie sein Nutzer mit ihm umgeht. Es reagiert auf Streicheln, Ansprache etc. und zeigt „Emotionen“, indem es Augen, Ohren und Mund bewegt, Geräusche macht, tanzt, singt und in seiner (erfundenen) Sprache, dem „Furbish“ spricht. Ein eingebauter Sprachchip ermöglichte dem Furby das Erlernen weiterer Wörter zunächst nur auf Englisch, später je nach Verkaufsland auch in 24 weiteren Landessprachen, die dann neben das Furbish traten. Furbys der ersten Generation konnten über eine Infrarotschnittstelle auch miteinander kommunizieren. Der Kuschelroboter des Deutschen Museum gehört zur zweiten Generation.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/c/8/csm_Furby_Inv.Nr.2008-703T1_d4ea6c91ae.jpg)
Kuschelroboter „Furby“. Inventar-Nr. 2008-703T1 Bild: Deutsches Museum
Kuschelroboter "Furby"
Furby, ein elektronischer Spielzeugroboter, wurde von Dave Hampton und Caleb Chung entwickelt und erstmals 1998 auf der American International Toy Fair vorgestellt. Durch eingebaute Sensoren kann das Spielzeug feststellen, wie sein Nutzer mit ihm umgeht. Es reagiert auf Streicheln, Ansprache etc. und zeigt „Emotionen“, indem es Augen, Ohren und Mund bewegt, Geräusche macht, tanzt, singt und in seiner (erfundenen) Sprache, dem „Furbish“ spricht.
- Ausstellung Robotik, Ebene 0
![Beim iPod Mini waren Touch Wheel und Tasten erstmals unter einer Oberfläche, dem „Click Wheel“, vereint.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/f/c/csm_IPod_Inv.Nr.2015-664_5492a6072f.jpg)
Mp3-Player Apple iPod Mini, 1. Generation. Inventar-Nr. 2015-664 Bild: Deutsches Museum
Mp3-Player Apple iPod Mini, 1. Generation
Beim iPod Mini waren Touch Wheel und Tasten erstmals unter einer Oberfläche, dem „Click Wheel“, vereint. Der Mp3-Player kam 2004 auf den Markt.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
![Das Plattenspieler-Chassis, Baujahr um 1958, konnte man je nach Verwendungsabsicht in ein Heimgerät, in ein Kombinationsgerät („Tonmöbel“) oder in ein Koffergerät einbauen. Für eine komfortable Bedienung sorgten ein Drehknopf zur Geschwindigkeitseinstellung sowie vier Bedientasten.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/6/f/csm_Record_Player_Inv.Nr.2008-162_5a3e1e0fdb.jpg)
Plattenspieler-Chassis 796302 mit Wechsler, Telefunken. Inventar-Nr. 2008-162 Bild: Deutsches Museum
Plattenspieler-Chassis 796302 mit Wechsler, Telefunken
Das Plattenspieler-Chassis, Baujahr ca. 1958, konnte man je nach Verwendungsabsicht in ein Heimgerät, in ein Kombinationsgerät („Tonmöbel“) oder in ein Koffergerät einbauen. Für eine komfortable Bedienung sorgten ein Drehknopf zur Geschwindigkeitseinstellung sowie vier Bedientasten.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2
![Das Ericsson GH197 war die digitale Version des EH97. Es kam ein Jahr später, 1993, auf den Markt.](https://www.deutsches-museum.de/assets/_processed_/9/6/csm_Ericsson_Inventar-Nr.2017-827_94a973cc5c.jpg)
Mobiltelefon, Ericsson, GH 197 mit Zubehör. Inventar-Nr. 2017-827 Bild: Deutsches Museum
Mobiltelefon Ericsson GH197
Das Ericsson GH197 - das mit der "Antenne zum Ausklappen" - war die digitale Version des EH97. Es kam ein Jahr später, 1993, auf den Markt. Es bot Audioleistung in Spitzenqualität war aber bei einigen Funktionen im Rückstand. Es gab zum Beispiel keinen Speicher für Zahlen, obwohl sie auf der SIM-Karte gespeichert werden konnten.
- Ausstellung Elektronik, Ebene 2