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Abbildung zu den Collective Neurogenesis Veranstaltungen im Deutschen Museum BonnBild: collective.neurogenesis
  • Sonderprogramm /Aktionstag
Letzter Termin am 29. März 2025

Collective Neurogenesis

Ein gemeinschaftliches Science-Art Projekt und Community-Textilkunstwerk
 

  • Erwachsene, Familie und Kinder, Jugendliche / junge Erwachsene
  • , bis

In dem samstags stattfindenden Workshop basteln wir Neuronen aus Garn, die später zu einer groß angelegten, mehrfarbigen Kunst-Installation zusammengesetzt werden, die das Gehirn darstellt. Hierbei behandeln wir Themen aus den Neurowissenschaften, hauptsächlich aus der Neurobiologie. Wir laden dazu Neurowissenschaftler aus dem iBehave-Netzwerk ein, kurze Vorträge zu halten, um die wissenschaftlichen Gemeinschaften und die Menschen in der Stadt direkter miteinander zu verbinden. 

Mach mit!

Mach mit!
Wir bieten im KI:Atelier des Deutschen Museums Bonn samstags von Januar bis März ein Treffen zum gemeinsamen Basteln der textilen Gehirnzellen-Skulpturen an. Wir stellen Materialien zur Verfügung, mit denen die Skulpturen flexibel nach eigenem Zeitplan im hergestellt werden können. Wir laden Bastler:innen außerdem ein, ihre zu Hause geschaffenen Mini-Skulpturen mitzubringen. Die Teilnehmer:innen werden gebeten, ihre
Skulpturen an die Projektsammlung zu spenden (freiwillige Spende).

Über das Projekt: Gehirnaktivität wird durch die synaptische Plastizität der einzelnen Neuronen bestimmt. Neuronen kommunizieren miteinander, um unsere lebenswichtigen sensorischen und motorischen Funktionen auf der Ebene des gesamten Körpers zu orchestrieren. Auf ähnlicher Weise kann unsere Gesellschaft als lebendiger Organismus betrachtet werden, der es erfordert, dass Individuen auf verschiedenen Ebenen miteinander kommunizieren, damit Gemeinschaften in unserer vom Menschen geschaffenen Umwelt funktionieren und gedeihen können. In diesem Kontext ist es ein Ziel dieses Gemeinschaftskunstprojekts, Diskussionen über Verbindungen, kulturelle Vielfalt, Neurowissenschaften und das soziale Gehirn, sowie Handwerk und Textilkunst zu eröffnen. Dieses künstlerisch-wissenschaftliche Gemeinschaftsprojekt bietet die Möglichkeit,
auf vielen Ebenen zu lernen: 1) über Gehirnzellen und die Anatomie durch das Fertigen von Zellformen mit Garn oder Stoff, 2) die Vielfalt der Menschen und Kulturen, die in den Nachbarschaften leben, und 3) wie man tiefere Verbindungen auf Gemeinschaftsebene, wie Synapsen im Gehirn, herstellen kann.

Mini-Vorträge

Mini-Voträge von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen des iBehave-Netzwerkes begleiten an vielen Samstagen die Häkel-Community im Deutschen Museum Bonn

Terminplan:

• 08. Februar 2025:
»Gehen verstehen: Wie das Gehirn Bewegungen steuert und was wir von Fruchtfliegen lernen können«
von Dr. Moritz Haustein, Postdoc, Universität Köln

• 15. Februar 2025:
»Ein Spiel zur Früherkennung: Wie iPads autistische Merkmale aufdecken können«
von Laura Hätzel, Doktorand, DZNE, Bonn

• 22. Februar 2025:
»Licht, Hirn, Action! Wie KI uns hilft, hinter die Kulissen des Verhaltens zu blicken«
von Dr. Jens Tillmann, Postdoc, DZNE, Bonn

• 08. März 2025:
»Von Maus zu Mensch: Ganganalyse mithilfe von künstlicher Intelligenz«
von Dr. Ines Klein, Postdoc, Universität Köln

• 15. März 2025:
»Das Tor zum Bewusstsein – Schaltkreise im Thalamus«
von Prof. Dr. Jan Gründemann, Gruppenleiter im DZNE, Bonn

iBehave

iBehave ist ein vom NRW-MKW gefördertes multidisziplinäres Netzwerk, das führende experimentelle und theoretische Neurowissenschaftler, Informatiker und Kliniker aus der Rheinregion zusammenbringt. Diese interdisziplinäre Initiative zielt darauf ab, die grundlegenden Komplexitäten der Entwicklung und Funktion des Gehirns zu entschlüsseln und mit Hilfe modernster Technologien zu erforschen, wie das Gehirn das Verhalten verschiedener Arten steuert. Durch die Förderung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Partnereinrichtungen und die Einleitung innovativer Forschungsprojekte stärkt iBehave die regionale neurowissenschaftliche Gemeinschaft und treibt gleichzeitig bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen voran.

Das Netzwerk widmet sich auch der Ausbildung der nächsten Generation von Neurowissenschaftlern und schafft ein inspirierendes Umfeld für Studenten und Forscher aus verschiedenen Bereichen wie Neurowissenschaften, Psychologie, Informatik und Biologie. iBehave erforscht, wie das Gehirn adaptive Entscheidungsfindung und motorische Kontrolle ermöglicht, und untersucht überlebenswichtige Verhaltensweisen und deren neuronale Grundlagen. Durch den Einsatz von fortschrittlichem maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz und neuen Neurotechnologien will das Netzwerk einen speziesübergreifenden theoretischen Rahmen für Verhalten entwickeln und den Weg für neue Diagnosen und Therapien für neurologische Erkrankungen ebnen.

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