Kinder wachsen in einer zunehmend technisierten Welt auf. Um sie auf die Zukunft vorzubereiten, ist es wichtig, die Technik hinter den Systemen transparent zu machen.
Intelligent vernetzte Geräte in unserem Wohnbereich werden sich zukünftig auf die wandelnden Ansprüche im Laufe des Lebens anpassen – während in der Jugend Kommunikation und Unterhaltung eine wichtige Rolle spielen, nimmt im Alter der Wunsch nach Barrierefreiheit zu. Gibt es in Zukunft Betten, die den Herzschlag messen und im Notfall den Arzt verständigen? Intelligente Gebäudetechnik kann für mehr Sicherheit sorgen oder Energie einsparen. Smarte Häuser haben allerdings auch Risiken, wie technische Defekte oder Eingriffe in die Privatsphäre durch Hackerangriffe.
Workshopinhalte
In einem »Smart Home« sind die elektrischen Geräte und Anlagen miteinander vernetzt und entsprechend den Bedürfnissen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner programmiert. Dies umfasst die Beleuchtung, Türöffner, Jalousien, Alarmanlage und Gartenbewässerung.
Im Workshop lernen die Schülerinnen und Schüler Sensoren und Aktoren sowie deren Funktionen kennen. Sie programmieren die mit Calliope Programmierplatinen versehenen Häuser selbst und erkunden Funktionsweisen und Schwachstellen der Technologie Sie lernen die Programmiersprache »NEPO« kennen.
Die Schülerinnen und Schüler recherchieren zu den neuen Berufsfeldern im Bereich des Smart Homes. Wie ändert sich das Berufsbild des Elektronikers/Elektronikerin? Was versteht man unter E-Handwerk? Welche Fachkräfte werden gebraucht? Weitere Berufsbilder sind: Anlagenmechaniker*innen, Mechantroniker*innen, Klimamanager*innen, Informationstechniker*innen, Installateur*innen, Fachberater*innen, Kaufleute E-Commerce, Fachinformatiker*innen, Architekt*innen und Ingenieur*innen.
Die Gruppe diskutiert, wie hoch das Sicherheitsrisiko bei Sprachassistenten, intelligenten Lautsprechern oder Sicherheitskameras ist – jedes dieser Geräte kann leicht gehackt werden. Ein praxisnaher Kurs, der die Exponate in den Erlebnisräumen des Museums – besonders zur Bild-und Mustererkennung – mit einbezieht.
Die Technologie des Smart Homes funktioniert nur durch die Zusammenarbeit unterschiedlichster Gewerke. Hier wird im Rahmen des Kurses ein Fokus gelegt. Mittels interaktiver Spiele und Recherchen steht neben dem Coden die Berufsorientierung im Mittelpunkt. Als besonderes Highlight erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblick in regionale Firmen. Hier wurden kleine Interviews mit Ausbildern und Azubis aus mittelständischen Unternehmen der Region geführt, die im Bereich Smart Building arbeiten. Diese können von der Gruppe abgerufen werden.
Wissenswert
Das Deutsche Museum Bonn ist zdi-Schüler:innenlabor.
Wir freuen uns, dass daher dieser Workshop aus Landesmitteln im Rahmen von zdi Zukunft durch Innovation NRW gefördert wird. Somit ist der Workshop für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse, die in der Stadt Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis, in der Städteregion Aachen und in den Kreisen Düren und Euskirchen zur Schule gehen, kostenlos. Bitte achten Sie jedoch auf die jeweiligen Altersangaben der einzelnen Workshops.
Leider ist die Teilnahme von Berufskollegs hierbei nicht möglich!
Zusätzlich zu einer verbindlichen schriftlichen Anmeldung an das Museum muss dafür außerdem von den Eltern aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler das kurze zdi-Formular ausgefüllt und unterschrieben werden. Dieses senden wir Ihnen gerne mit der Buchungsbestätigung zu. Bitte mailen Sie uns eine Teilnehmerliste sowie die von den Eltern unterschriebenen Formulare möglichst vor Beginn des Workshops zu oder bringen Sie alle Unterlagen spätestens am Workshoptag mit.
zdi
Kontakte
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Gerne können Sie per E-Mail auch eine Telefonnummer hinterlassen. Wir rufen dann zurück und beraten Sie persönlich.
Anfragen und Anmeldungen per E-Mail werden bis Freitagnachmittag um 16.00 Uhr bearbeitet.
Buchungen müssen schriftlich bestätigt werden.