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Der erste Mensch, der wiederholt erfolgreich Gleitflüge durchführte: Otto Lilienthal (1848-1896) ist als Luftfahrtpionier in die Geschichte eingegangen. Am 20. Januar gibt es in der Flugwerft Schleißheim spannende Einblicke zu Lilienthals bahnbrechenden Erfindungen. Um 10 und um 12 Uhr laden die Expert:innen der "Operation Lilienthal" des Deutschen Museums zu Führungen durch das Atelier, in dem aktuell der berühmte Normal-Segelapparat restauriert wird. Und ab 14 Uhr präsentiert Markus Raffel in Vortrag und Film seine Erfahrungen mit einem nachgebauten "Experimentier-Eindecker".   

Das Programm am "Lilienthal-Tag"

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Frühe Luftfahrt - Highlights

In der Flugwerft sind einzigartige Originale aus der Pionierzeit der Fliegerei zu sehen: die Apparate von Wolfmüller und Vollmoeller und ein originalgetreuer Nachbau des Gleiters von Otto Lilienthal.

Ihren Anfang nahm die bemannte Luftfahrt 1783, als kurz hintereinander die Brüder Montgolfier und der Physiker Jacques Charles die ersten erfolgreichen Ballone entwickelten. Ende des 19. Jahrhunderts legte Otto Lilienthal mit seinen aerodynamischen Untersuchungen und erfolgreichen Gleitflügen die Grundlagen für den Bau von Flugzeugen. Sein Normal-Segelapparat von 1894 ist als detaillierter Nachbau in der Flugwerft aus nächster Nähe zu studieren.

Fast ein Jahrzehnt nach Lilienthal gelang den Brüdern Wright 1903 der erste Flug mit einem Motorflugzeug. Ein großes Modell, das bereits 1909 gebaut wurde, zeigt die typische Auslegung der Flugzeuge der Brüder Wright. Überall versuchten findige Konstrukteure und „Aviatiker“ diesen Vorbildern zu folgen. In Süddeutschland erprobten sich u.a. Alois Wolfmüller und die Brüder Karl und Hans Vollmoeller im Bau verschiedener Gleit- und Motorflugzeuge.

Operation Lilienthal