Forschung
Forschungsinstitut
Aus Forschung entsteht Wissen, das sich über die Ausstellungen, Vorträge, Kurse und Publikationen in Bildung umsetzt.
Am Beginn der Wirkungskette steht die Forschung. Wissenschaftsbezogen gearbeitet wird im Forschungsinstitut, im Bereich Bildung und Museumspädagogik, in den Sammlungen und Ausstellungen sowie in den wissenschaftlichen Dienstleistungsbereichen des Archivs, der Bibliothek und der Exponatverwaltung. Schwerpunkte der Forschung in den Bereichen Digitales und Restaurierungswissenschaften liefern besondere Höhepunkte.
Verleihung der Publikationspreise 2024
Die Verleihung für das Jahr 2023 fand in diesem Jahr am 5. November 2024 im Bibliotheksbau des Deutschen Museums statt. Prof. Dr. Wolfgang Heckl überreichte im Namen der Jury die Publikationspreise für im Vorjahr am Deutschen Museum oder den kooperierenden Universitätsinstituten entstandene Veröffentlichungen, die von hoher Qualität und in ihrer Art vorbildlich sind.
Neuerscheinungen
Wilhelm Füßl: Arthur Schönber (1874-1943). Ein Ingenieurleben im Schatten Oskar von Millers
Er sei der wahre Schöpfer des Walchenseekraftwerks und des Bayernwerks, so die Würdigung Oskar von Millers, des bekannten Pioniers der Energieversorgung in Deutschland. Gemeint ist Arthur Schönberg, sein engster Vertrauter über mehr als drei Jahrzehnte. Der Ingenieur Schönberg, Cousin des berühmten Komponisten Arnold Schönberg, stand zwar stets im Schatten Millers, war aber einer der wichtigsten Planungsingenieure in Deutschland. Zudem gilt er als Pionier bei der Einführung des elektrischen Kochens in deutschen Haushalten. Auch bei der Gründung, dem Auf- und dem Ausbau des Deutschen Museums in München spielte er eine wichtige Rolle.
Cornelia Kemp: Licht - Bild - Experiment
Franz von Kobell, Carl August Steinheil und die Erfindung der Fotografie in München.
Zwei Jahre, bevor Henry Fox Talbot 1839 seine »photogenic drawings« bekannt gab, hatte der Mineraloge und Chemiker Franz von Kobell bereits in München die Frauenkirche und andere Gebäude in Lichtbildern festgehalten und auf Papier fixiert. Sein Kollege, der Physiker Carl August Steinheil, beschäftigte sich seit April 1839 mit dem konkurrierenden bildgebenden Verfahren der Metallfotografie und war damit der offiziellen Bekanntgabe von Louis Daguerres »Daguerreotypien« mehr als drei Monate voraus. Eingebunden in akademische, künstlerische und gesellige Netzwerke und gefördert durch die Gunst des Königs widmeten sich beide über einige Jahre der experimentellen Erkundung unterschiedlicher fotografischer Verfahren.
DM Studies 13
Rudolf Seising (Hg.): Geschichten der Künstlichen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland
Dieser Sammelband behandelt wissenschaftlich-technische Arbeiten, Gruppierungen und Ereignisse, die am Anfang der Forschungen zur Künstlichen Intelligenz (KI) in der Bundesrepublik Deutschland standen. Dazu wurden Beispiele aus fünf Forschungsgebieten ausgesucht, die in den 1970er- und 1980er-Jahren in der bundesdeutschen KI Bedeutung erlangten: Automatisches Beweisen, Sprach- und Bildverarbeitung, Expertensysteme und Kognitionswissenschaft. Sie standen bisher noch nie im Fokus historischer Forschung.
Der digitale Webstuhl, Teil 1
Das Forschungsprojekt Penelope
Im Video berichtet Dr. Ellen Harlizius-Klück erzählt über das Forschungsprojekt. PENELOPE erforscht den Beitrag der antiken Weberei zur Geschichte der Wissenschaft und der digitalen Technologie. Untersucht werden sowohl antike Quellentexte als auch Praktiken und technische Prinzipien des antiken Webens, z. B. im PENELOPE-Labor im Museum für Abgüsse, München.
Kooperationen
Technische Universität München
TUM School of Education, Technikgeschichte
TUM School of EducationLudwig-Maximilians-Universität München
Rachel Carson CenterLudwig-Maximilians-Universität München
Lehrstuhl für Wissenschaftsgeschichte
MehrUniversität der Bundeswehr
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