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Bild: Deutsches Museum | Christian Illing
Museumsinsel
Ehrensaal – Tempel der Technik und Naturwissenschaft
Der zentral gelegene Ehrensaal gedenkt – so die Idee bei der Gründung des Deutschen Museums 1903– herausragender Personen aus Wissenschaft, Technik und Industrie.
Warum ein Ehrensaal?
Das Konzept des Raums basiert auf einem Geschichtsverständnis des 19. Jahrhunderts, dem die Idee „Männer machen Geschichte“ zugrunde liegt. Der Ehrensaal sollte bei den Besucherinnen und Besuchern Ehrfurcht wecken vor den herausragenden Schöpfern der „Meisterwerke“ aus Naturwissenschaft und Technik.
Auch wenn das Museum heute eine so stark personenzentrierte Technikdarstellung und Geschichtsschreibung kritisch sieht, prägte der biografische Ansatz lange Zeit die Ausstellungen.
1925Eröffnung des Ehrensaals.
24Büsten befinden sich im Ehrensaal.
Themen und Inhalte
Die Marmorbüste der Kernphysikerin Lise Meitner kam 1991 in den Ehrensaal. Gefertigt wurde sie von Chrysille Schmitthenner. Bild: Deutsches Museum
Ein Rundgang führt vorbei an Nobelpreisträgern und Ingenieuren. Als einzige Frau ist bisher die Kernphysikerin Lise Meitner vertreten.
Deckengemälde „Prometheus“ von Hermann Kaspar. Bild: Deutsches Museum
Im Rahmen des Wiederaufbaus wurde 1955 ein neues Deckengemälde mit einer allegorischen Darstellung des Prometheus angebracht.
„Seinem Auge haben sich neue Gesetze vom Licht erschlossen, näher gerückt sind uns die Sterne durch die Meisterwerke seiner Hand.“
Blick in den Ehrensaal
Daten
- 347 qm Ausstellungsfläche
- Diese Ausstellung befindet sich auf Ebene 1