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Hier macht es klick! Beim Streifzug durch die Entwicklungen der letzten 200 Jahre – von Laterna Magica bis Handykamera – gibt es reichlich Motive, sich ein Bild von der Technik der Bilder zu machen.

Die Ausstellung Foto und Film – Überblick

Die Ausstellung zeigt, wie die Wechselbeziehung zwischen Technik und Bildergebnis die Fotografie seit den Anfängen in den 1830er-Jahren und später das Filmen prägt. Im Zentrum steht die historische Entwicklung der Geräte und Wiedergabemedien in einer Großvitrine, die sich durch den ganzen Ausstellungsraum erstreckt. Mehr als 500 Objekte präsentieren hier 200 Jahre Fotografie- und Filmgeschichte – angefangen bei Camera obscura und Le Daguerreotype über Normalfilmkameras und Tageslichtvergrößerungsgeräte bis hin zu Beamern, Scannern und digitalen Spiegelreflexkameras. Daneben sind Themeninseln zu Digitaltechnik, Farbe, Raum, Zeit, dem schnellen und dem indiskreten Bild sowie dem Tonfilm zu finden. Grundlagen, Bauteile und Funktionen der Kameratechnik werden im dritten Bereich erläutert. In der Galerie der Bilder werden schließlich zwei ausgewählte Bildverfahren vorgestellt: Laterna-magica-Scheiben als Vorläufer der Diaprojektion einerseits und das Autochrom als eines der ersten Farbfotografieverfahren andererseits.

200 Jahre Geschichte der Fotografie

1200 Exponate zur Foto- und Filmgeschichte

Highlights der Ausstellung Foto und Film

Der Schaukasten

Zeitreise in die Vergangenheit: Von Daguerre bis DVD ist das Motto der riesigen Vitrine, die den Ausstellungsraum der Länge nach teilt. Dabei trifft der Blick rechts zunächst auf die Infoseite des beleuchteten Schaukastens. Über die Abschnitte Analog – Digital, Automatisierung, Medien für Massen, Industrialisierung, Popularisierung, Erfindung und Vorgeschichte schreitet man entlang der Vitrine zurück in die Vergangenheit. Mehr als 60 Objekte, dazu Grafiken, Texte und integrierte Bildschirme erzählen die Entwicklungsgeschichte der Kulturtechniken Fotografie und Film.

Daguerreotypie

Am 19. August 1839 wurde die Daguerreotypie als das erste technisch ausgereifte Fotografieverfahren in Paris öffentlich vorgestellt. Louis Jacques Mandé Daguerre brachte daraufhin in Zusammenarbeit mit Alphonse Giroux den ersten Fotoapparat auf den Markt.

„Ich mag die Fotografie, weil die Leute denken, dass sie einfach ist, aber in Wirklichkeit ist sie genauso schwer, wenn nicht sogar schwerer, als jedes andere Medium. Es scheint sehr einfach zu sein, weil man nur eine Kamera in die Hand nehmen muss und kein technisches Wissen mehr braucht; die Kamera macht alles für einen, und man klickt einfach drauflos. Überall sieht man nur faule Fotografie.“
Martin Parr (*1952), Fotograf, 2019

Lichtton-Kino

Versuche, Film und Ton zusammenzubringen, gab es schon lange. Erstmals gelang es der Erfindergemeinschaft Triergon, 1922 einen sogenannten Lichttonfilm vorzuführen. Es sollte jedoch noch bis Anfang der 1930er-Jahre dauern, bis sich das technisch avancierte Verfahren durchsetzen konnte.

Zahlen und Fakten

  • Lage: Ebene 2
  • Ausstellungsfläche: ca. 500 qm
  • Exponate: ca. 1200
  • Demos und Medienstationen: 10 und 16
  • Diorama: 1

Programm in der Ausstellung

Wann findet das Programm statt?

Jeden Tag live. Jeden Tag neu. Für Einzelbesucher und Kleingruppen bis fünf Personen finden täglich kostenlos und ohne Anmeldung Führungen, Vorführungen, Science Shows und Mitmachprogramme in unterschiedlichen Ausstellungen statt. Das aktuelle Tagesprogramm wird jeden Tag um circa 9:20 Uhr auf der Webseite und in der Deutsches Museum App veröffentlicht.

Begleitmaterial und Publikationen

Faszinierende Miniaturwelten

Besondere Objekte in der Sammlung

Schmalfilmkamera Nizo Heliomatic Trifo (8 mm)

Von: Niezoldi & Krämer Gmbh (München)

Datierung: 1959

Dreifarben-Wechselschlittenkamera von Adolf Miethe

Von: Miethe, Adolf; Wilhelm Bermpohl, Tischlerei (Berlin)

Datierung: ab 1904

Sofortbildautomat Bosco

Von: Bernitt, Conrad

Datierung: ab 1894

Spiegelreflex-Sofortbildkamera Polaroid SX-70 Land Camera

Von: Polaroid Corporation

Datierung: 1972-1977

Digitale Filmkamera Alexa XT Plus

Von: Arnold & Richter Cine Technik (ARRI)

Datierung: ab 2010

Armbandkamera Steineck A-B-C

Von: Steineck Kamerawerk GmbH; Steineck, Rudolf Dr.

Datierung: 1950

Spazierstockkamera Ben Akiba

Von: Lehmann, A.; Lehmann, A.

Datierung: ca. 1903

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Foto und Film im Museumsblog

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